3. Zentralstaubsauger

Eine zentrale Staubsaugeranlage sorgt auch bei der Reinigung für gute Raumluft, besonders im Hinblick auf Allergien und Feinstaubbelastungen.

Tipp 1: Auch wenn die Top-Produkte unter den Staubsaugern die Feinstaubproblematik aufgrund entsprechender Abluftfilter bereits gut gelöst haben, nehmen die billigeren Geräte zwar den sichtbaren Grobstaub auf, der lungengängige Feinstaub wird hinten wieder herausgeblasen. Auch der Staub, der über Wochen im Sauger drinnen ist, wird immer wieder aufgewirbelt. Eine zentrale Anlage bekommt dieses Problem in den Griff, weil die Abluft ins Freie geleitet wird.

Tipp 2: In jedem Stockwerk werden in Fußbodennähe Saugdosen angebracht, die durch ein Rohrsystem mit einem leistungsstarken Sauger im Technikraum, Keller oder in der Garage verbunden sind. In der Wohnung selbst ist nur mehr der Saugschlauch. Wird er in die Dose gesteckt, kann das Zentralgerät mit einem Schalter am Saugrohr ein- und ausgeschaltet werden. Gewöhnungsbedürftig ist, dass das Saugen fast lautlos geschieht, weil der Lärm beim Zentralgerät bleib

Tipp 3: Die Dosen sollten so verteilt werden, dass Sie mit einem nicht allzu langen Schlauch (maximal 10 Meter) jeden Winkel in der Wohnung erreichen können. Ein zu langer Schlauch ist unhandlich und mindert auch die Leistung.

Tipp 4: Achten Sie darauf, dass die Motorleistung des Gerätes gut auf die Länge der Rohrleitungen und des Saugschlauches abgestimmt ist. Bei zu wenig Motorleistung kann die Saugleistung schnell zu gering sein.

Tipp 5: Die Rohrleitungen sind relativ günstig und auch schnell verlegt. Es empfiehlt sich daher, diese zu verlegen, auch wenn das System nicht gleich genutzt und das Zentralgerät erst später angeschlossen wird. Sind die Wände einmal fertig verputzt wird man sich nachträglich keine Anlage mehr einbauen.

Tipp 6: Wer auf ökologische Materialien achten möchte, sollte PVC-Rohre meiden und PP-Rohre vorziehen.