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Brennstoff: Womit wollen Sie heizen?

Wir wollen es in unseren Häusern oder Wohnungen warm haben. Dazu brauchen wir ein Vehikel, das diese Wärme erzeugt. Aber welches? Tipps für die richtige Heizung.

Eine Nahaufnahme eines Feuers.
Foto: Alexa/Pixabay

Tipp 1: Bevor Sie über eine eigene Heizung nachdenken, schauen Sie zuerst, ob in vernünftiger Entfernung der Anschluss an ein Fernwärmenetz möglich ist. Wenn ja, ist es sinnvoll, dort anzuschließen. Zunehmend werden Fernheizanlagen mit Hackschnitzel betrieben. Dort wird bei optimalem Wirkungsgrad heimisches Holz verbrannt. Die Energie für die Fernwärme kann aber auch aus der Müllverbrennung kommen oder es wird die Abwärme von Industrieanlagen genutzt. Für Niedrigstenergie- und Passivhäuser ist diese Variante wirtschaftlich nicht sinnvoll.

Tipp 2: Öl- und Gasheizungen sollten ebenso wie Koks- und Kohleanlagen aus klimarelevanten Gründen als Auslaufmodelle gesehen werden. Die Preisentwicklung und die Abhängigkeit was die Verfügbarkeit der Brennstoffe betrifft werden das Aus für fossile Brennstoffe nur beschleunigen. In vielen Bundesländern gibt es Abstriche bei der Wohnbauförderung.

Tipp 3: Sechs Schritte zu Ihrer umweltfreundlichen Heizung:
1. Beste Gebäudesubstanz (gute Dämmung und Fenster, Luftdichtheit).
2. Nutzung der Sonnenenergie über Glasflächen von Südost bis Südwest und über Kollektoren.
3. Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
4. Biomasseheizung (Holz, Pellets, Hackschnitzel) mit Pufferspeicher
5. Bei Passiv- und Niedrigstenergiehäusern: Kleinwärmepumpen in Kombination mit Ökostrom bzw. Strom vom eigenen Hausdach oder Kaminöfen direkt im Wohnraum.
6. Wärmeverteilung über Wand- bzw. Fußbodenheizung.
 

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