Frühjahrsputz ganz einfach
Auch wenn wir das Putzen nicht lieben, in einem sauberen Zuhause fühlen wir uns einfach wohler. Viele verbringen jetzt mehr Zeit als sonst daheim. Nutzen Sie ökologische Mittel, um die Raumluft nicht mit zweifelhaften Inhaltsstoffen zu belasten.
So ein Großputz braucht nur wenige Reinigungsmittel, und die am besten in ökologischer Qualität. „Die Grundausstattung für den effizienten Frühjahrsputz ist einfach: Essig- oder Zitronensäurereiniger gegen Kalkflecken in Küche und Sanitärbereich, fettlösender Küchenreiniger oder Geschirrspülmittel gegen fettigen Schmutz in der Küche und ein neutraler Allzweckreiniger für alle übrigen Wohnbereiche. Ökologische Mittel, richtig dosiert, sind die beste Wahl für Umwelt und Gesundheit“, erklärt Ökotoxikologe Harald Brugger von DIE UMWELTBERATUNG.
Die richtigen Putzmittel
Reinigungsprodukte, die aus ökologischer und gesundheitlicher Sicht empfehlenswert sind, listet DIE UMWELTBERATUNG in Kooperation mit der Energie- & Umweltagentur des Landes NÖ in der Öko-Rein Datenbank unter www.umweltberatung.at/oekorein. Von der Produktion über die Inhaltsstoffe bis zur Verpackung müssen diese Produkte strengen Kriterien entsprechen. Die Wasch- und Reinigungsmittel enthalten kein Mikroplastik. Rund 700 Produkte für Privathausalte und gewerbliche Zwecke bieten eine große Auswahl für jeden Einsatzbereich.
Sauberer als sauber wird’s nicht
Auch bei ökologischen Putzmitteln ist es wichtig, die Dosierungsangaben auf der Verpackung zu beachten. Denn Überdosierung bringt nicht mehr Sauberkeit, belastet aber die Umwelt unnötig. Und oft bewirkt ein Zuviel an Putzmitteln das Gegenteil: Wenn ein Putzmittelfilm an der Oberfläche klebt, bleiben Schmutzpartikel daran haften. Also unbedingt auf die richtige Dosis achten.
Reines Wasser für Fenster und Armaturen
Für leichte Verschmutzungen reicht oft Wasser, ganz ohne Putzmittel. Mit einem befeuchteten Mikrofasertuch lassen sich Armaturen und Glasflächen rasch und wirkungsvoll reinigen. Das Fensterputzen gehört zum klassischen Frühjahrsputz dazu. Auch hier sind Mikrofasertuch und Wasser meist ausreichend. Für gröbere Verschmutzungen hilft ein Spritzer Geschirrspülmittel oder ein ökologischer Glasreiniger.
Zeit statt Spezialchemie
Starker, fettiger Schmutz wie zum Beispiel im Backrohr braucht keine Spezialmittel, sondern Zeit. Wer Geschirrspülmittel oder Neutralreiniger über Nacht einwirken lässt, kann den Schmutz am nächsten Tag leichter entfernen.