Im Gespräch mit unseren LeserInnen April 2016
Schreiben auch Sie uns Ihre Meinung zu einem Artikel aus der aktuellen Ausgabe oder zu einem Thema, das Sie besonders bewegt.
Burnout im Kuhstall
Herwig Trinkl, St. Pankraz: „Die Aussage von Andreas Steidl, vor dem EU-Beitritt hätte eine Kuh rund 3.800 Kilo Milch jährlich gegeben, ist nicht richtig. Wir betreiben eine Biolandwirtschaft mit 13 bis 14 Kühen und hatten schon vor 1995 Kühe, die durchschnittlich 6.000 Liter Milch gaben.
Richtig ist hingegen, dass die Bauern ihre Produktivität erhöhen müssen, um bessere Leistungen zu erzielen. Dieses Erhöhen der Produktivität bedeutet aber nicht ein massenhaftes Zufüttern von Kraftfutter, etc., weil das viel zu teuer wäre. Wir erzielen eine höhere Leistung, indem wir Wasser auf die Weiden leiten, damit die Kühe jederzeit frisches Wasser trinken können, sie bekommen junges Gras zu fressen, Heu und als Zufütterung in wirklich geringen Mengen Körnermais, Weizen und Gerste.
Ich beobachte unsere Tiere und behandle sie gut. Sie sind gesund. Die letzten fünf Jahre haben wir keine Antibiotika gebraucht. Heuer war eine Gabe notwendig, weil einige Kühe an einer Rindergrippe erkrankten. Aber da gibt es strenge Vorschriften, wie lange die Milch danach nicht vermarktet werden darf. Leichtere Erkrankungen behandeln wir mit Alternativmedizin.
Um einen Hof wirtschaftlich führen und die Tiere artgemäß halten zu können, ist laufende Fortbildung wichtig. Wir lernen immer dazu und geben unser Bestes. Eine Verurteilung der Bauern als Ausbeuter der Tiere ist alles andere als angebracht!
Wo kann ich Elektronikgeräte reparieren lassen?
Paul Schreilechner, E-Mail: Ich habe in einer Ausgabe Ihrer Zeitschrift die Adresse einer gemeinnützigen Organisation in Wien gesehen, die gebrauchte Elektronikgeräte, wie zum Beispiel Musikanlagen repariert, bzw. gebrauchte Geräte entgegen nehmen. Könnten Sie mir weiterhelfen?
LEBENSART-Redaktion:
Sie können sich in Wien an das RUSZ Reparatur- und Servicezentrum wenden. 1140 Wien, Lützowgasse 12-14, www.rusz.at.
Sonja Resch, Wien
Die letzte Ausgabe (Februar/März) ist sehr informativ und ich werde vieles daraus umsetzen können. Vor allem der Lehm-Putzartikel war ganz ausgezeichnet!
Ich kenne keine Zeitschrift in Österreich, die sich so ehrlich für Ökologie, Gesundheit und Umweltschutz einsetzt, nämlich auch sehr praktisch umsetzbar.
Denn es ist so schön zwischen den Zeilen zu lesen: Wir sind ein Teil unseres Planeten, es gilt ihn zu schützen und mit ihn gesund umzugehen und danach zu leben. Ich selbst werde - all den negativen Strömungen zum Trotz - nicht müde, so gut ich kann meine Umwelt zu schützen.
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