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Im Gespräch mit unseren LeserInnen Dezember 2015

Schreiben auch Sie uns Ihre Meinung zu einem Artikel aus der aktuellen Ausgabe oder zu einem Thema, das Sie besonders bewegt.

Heimischer Fisch Regenbogenforelle?

Astrid Unterberger, E-Mail

In dem Artikel "Fisch frisch auf den Tisch" heißt es: "Forellen zählen zu den beliebtesten heimischen Speisefischen. (...) Klassiker sind Seeforelle, Bachforelle und Regenbogenforelle".
Die Seeforelle und die Bachforelle sind tatsächlich heimische Fischarten, im Gegensatz zur Regenbogenforelle, welche aus Amerika importiert wurde, und die heimischen Fischbestände massiv verdrängt. Dies gilt auch bei der Wahl der Speisefische zu berücksichtigen. Außerdem ist es ein bisschen verwegen, auch den Stör als "traditionellen Speisefisch" anzuführen. Aufgrund seiner Seltenheit (die u.a. auf die Wanderbarrieren in der Donau zurückzuführen ist) darf er nicht mehr verzehrt werden.

Anita Arneitz, LEBENSART Redaktion

Die Regenbogenforelle kam 1880/1890 von Nordamerika nach Europa und hat sich hier schnell an die Gegebenheiten angepasst. Sie zählt zu den beliebtesten Speisefischen. Die Donaustöre gehören auf alle Fälle geschützt, daher empfehle ich Störe oder Fische aus der Familie der Störe bei Fischereibetrieben zu kaufen, die sich auf deren Zucht spezialisiert haben. Wer seinen Stör selber fischen will, sollte das nicht in der Donau tun, sondern der findet in Österreich dafür eigens angelegte Teiche.

Erratum: Fischzucht in Vietnam

My Hoa Hung ist eine kleine Insel im Mekongdelta, nördlich der Stadt Long Xuyen. Diese Insel ist 20 Quadratkilometer groß und nicht – wie irrtümlich angegeben – 20 Quadratmeter. Das wäre doch etwas zu klein. Wir entschuldigen uns für diesen Fehler.

Bildung in der Migrationsgesellschaft

Cornelia Dankl, Wien

Mein Sohn geht in die erste Klasse Gymnasium, mit 25 Kindern, die insgesamt 21 Sprachen sprechen. Der Klassenvorstand meines Sohn sagte: „Die Kinder haben mit Multi-Kulti gar kein Problem - das haben nur die Eltern.“ Als mir mein Sohn nach den ersten Schultagen von seinem neuen Freund erzählt hat - waren meine, wohl klassischen Fragen: „Wie heißt er und kommt er aus Österreich?“ Er schaute mich an und meinte: „Mama, es ist mein Freund und wir verstehen uns super. Es ist doch total egal, wie er heißt und woher er kommt.“ Lernen wir von den Kindern!

Hubert Braunreiter, Klaus

Mit den Berichten über Bildung in der Migrationsgesellschaft bin ich nicht einverstanden, und zwar weil die ideologisch rot-grün gefärbten Konzepte einseitig positiv dargestellt wurden. Die wichtigste Aufgabe der Schule sollte nicht die Verminderung der Schwächen, sondern die Förderung und Entwicklung der individuell unterschiedlichen Talente der Schüler sein. Linke Ideologen wollen durch eine einheitliche Ausbildung Chancengleichheit für alle herstellen. Das ist aus mehreren Gründen zum Scheitern verurteilt. Außerdem entspricht eine genormte Bildung nicht den Bedürfnissen der Gesellschaft, die zum Funktionieren eine Vielfalt unterschiedlicher Berufe benötigt.

Elke Prem, e-Mail

Danke für diese großartige Ausgabe! Ich bin berührt und ermutigt - wir sind selbst eine Familie mit mehreren Kindern und immer wieder am Neuorientieren und Ausrichten auf das Wesentliche. Ich bitte daher um fünf weitere Ausgaben, die ich gerne verteilen möchte: an Menschen, denen Kinder wertvoll sind.

LEBENSART Redaktion

Wir freuen uns, wenn Sie die LEBENSART weitergeben möchten! Gerne schicken wir Ihnen dazu weitere Magazine!

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