Im Gespräch mit unseren LeserInnen Februar 2015
Schreiben auch Sie uns Ihre Meinung zu einem Artikel aus der aktuellen Ausgabe oder zu einem Thema, das Sie besonders bewegt.
Arbeiten im jungen Alter von 50
Susanne N., E-Mail
Das Editorial und der Artikel über Arbeit in der letzten Ausgabe sprachen mir aus der Seele. Als Jahrgang 1964 und Mitarbeiterin einer Fachzeitung seit dem Jahr 1981 hat es mich nun auch getroffen. Die Zeitungsproduktion wurde mit Jahresende eingestellt und ich bin gespannt was ich zu erwarten habe.
Zwei-Klassen-Bahn
Arnold Heilig, Graz
„Sie haben Recht mit ihrer Aussage, Westbahn und Südbahn seien hochrangig, mit der „Restbahn“ eher weniger .Unter Streicher ist schon der Versuch, die Pyhrnbahn (Selzthal-Linz) auszubauen, an Einsprüchen der Anrainer, nicht zuletzt der Kirche, gescheitert. Es war geplant, in Stadt Rottenmann Richtung Linz umzusteigen. Deshalb gibt es den langen Bahnsteig in Rottenmann und eben die Begradigung der übrigen Strecke.
Durch die Zerschlagung der ÖBB ist der Nahverkehr Ländersache und dadurch nicht einfacher geworden. Dass die Zubringer und Verteilerzüge natürlich auch Auswirkung im Fern(Schnellzug)verkehr haben, ist selbsterklärend.
Pflanzen auf Wanderschaft
Da ich selbst Bienen betreue, bin ich natürlich für jede Trachtpflanze dankbar. Doch im Garten bitte keine kanadische Goldrute oder sogar Springkraut wachsen lassen! Von diesen gibt es schon genug. Es gibt schöne und leicht zu pflegende einheimische Pflanzen (Astern Fetthenne usw.). Wählen Sie immer die einfach blühenden, denn diese spenden den Bienen Nektar und Pollen.
Chemtrails
Manfred Sarközi, Purkersdorf
Ich habe gehört, dass man etwas gegen die Erderwärmung tut, indem man Chemikalien in der Luft versprüht. Im Internet findet man jedoch nur wenig seriöse Information darüber. Ich kürzlich den Himmel über dem Wienerwald fotografiert. Sind das Chemtrails? Ich würde mich über Informationen, bzw. einen Beitrag zu diesem Thema in Ihrem Magazin sehr freuen.
Wir haben die Frage an das Umweltbundesamt weitergeleitet und folgende Antwort erhalten:
„Das Umweltbundesamt erstellt für die Luftschadstoffe Stickstoffdioxid (NO2), Feinstaub (PM10), Ozon, Kohlenmonoxid (CO) und Schwefeldioxid (SO2) einen täglich aktuellen Luftgütebericht. Die Daten stammen von den Messstellen der Bundesländer und vom Umweltbundesamt. Die Messwerte werden in der Regel stündlich aktualisiert. Zur Ausbringung von Chemikalien in die Luft haben wir keine Anhaltspunkte.“
Wie viel Müll produzieren Sie?
Heinz Flach, Strasshof
Der Kommentar „Wie viel Müll produzieren Sie“ hat mir sehr gefallen. Wir alle produzieren Müll. Wir sind Konsumenten und wir kaufen den Müll. Wenn ich von Verkäufern gefragt werde, ob ich ein Plastiksackerl möchte, lehne ich dankend ab. Ich habe meine eigene Tasche mit.
Viele mehrfache Verpackungen brauchen wir nicht. Eine Schuhpaste in einer Aludose, darüber eine Schachtel, diese wieder mit Zellophan umwickelt – und dann soll der Konsument noch ein Sackerl nehmn? Die Firmen müssen umdenken und die Produkte sparsamer verpacken.
Zum Thema Einwegflaschen: Vöslauer hat Plastikflaschen mit Pfand, die sie jedoch verschrotten. So erhalten sie 100 % Rücklauf und die Flaschen landen nicht im Park. Eine gute Sache also.
Die Rohstoffrückgewinnung (Papier, PET, Aluminium, Weißblech, Glas etc.) sollte ein primäres Thema in den Schulen sein. Je mehr die Menschen darüber wissen, um so mehr werden sie trennen.
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