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Im Gespräch mit unseren LeserInnen November 2017

Schreiben auch Sie uns Ihre Meinung zu einem Artikel aus der aktuellen Ausgabe oder zu einem Thema, das Sie besonders bewegt.

LEBENSART SEPT/OKT

Künstliche Nährstoffe unter der Lupe

Otto Neusiedl-Bauer, Steyr: „Ich habe den Artikel mit großem Interesse gelesen und habe dazu eine Frage: Trifft die Sache mit den „künstlichen“ Antioxydantien auch auf das Nutrex Bio-Astaxanthin zu oder handelt es hierbei um ein natürliches Produkt bzw. kann man dieses bedenkenlos zur täglichen Einnahme empfehlen?“

LEBENSART-Redaktion: Dr. Robert Fritz, Sport- und Ernährungsmediziner von der Sportordination, sagt zum angesprochenen Präparat: "Es handelt sich dabei um ein stark antioxidatives Mittel, dass oxidativem Stress entgegenwirken soll. Mit allen damit verbundenen Vorteilen und Nachteilen. Prinzipiell können Sie damit nichts anrichten, es ist also nicht schädlich. Einige Studien belegen eine tolle Wirkung, andere wieder nicht. Astaxanthin gibt es von vielen Herstellern, wobei ich das Produkt nicht standardmäßig meinen Patienten empfehle. Ganz einfach deshalb, weil die Studienlage dazu eher dünn ist. Wer mag, kann das Präparat aber gerne versuchsweise probieren - die Frage ist aber, welche Wirkung man sich davon erhofft. Von einer zu hohen Erwartungshaltung ist eher abzusehen." Summa summarum sind exemplarisch gesprochen der knackige Apfel vom Baum sowie die frisch geknackten Nüsse immer noch die bessere, sprich erste Wahl vor Tabletten und Co.“

In Zusammenhang mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel ist vor allem die eigene Lebensweise, allen voran Ernährung, Bewegungs- und Stressausmaß entscheidend. Menschen, die auf einen ausgewogenen Speiseplan und gut auf ihre Ressourcen achten, sind in der Regel ausreichend mit Nährstoffen versorgt.

 

Einschaltung Bäckerei Ströck

Christa Böhm, Leitzersdorf:  !Ich bin eine begeisterte Leserin und Fan eurer wirklich tollen LEBENSART. Was für mich gar nicht im Sinne „Nachhaltig“ zu eurem Magazin passt, ist die Werbung der Bäckerei Ströck für ihr Bio-Baguett. Ich, als Bio-Bäuerin in Niederösterreich, finde es in keinster Weise nachhaltig, dass eine österreichische Bäckerei mit französischem Bio-Weizen wirbt, wo wir doch selber genug in Österreich anbauen! Warum dann Bio-Weizen aus Frankreich nach Österreich bringen? Das ist nicht im Sinne der Regionalität."

 

Antwort Familie Ströck: „Liebe Leserin! Dass wir unser Bio-Bagett nicht aus österreichischem Bio-Weizen backen können, stört uns ebenfalls, weil wir sonst ausschließlich auf (Bio)-Getreide und Mehl aus Österreich setzen. Wir haben mehr als 2 Jahre und unzählige Stunden in die Entwicklung diese Baguettes gesteckt, wir haben es aber mit österreichischem Bio-Weizen egal welcher Sorte nicht geschafft, unser gewünschtes Ziel zu erreichen: Nämlich ein Baguette zu backen, das exakt so schmeckt, ausschaut und riecht wie das, das man aus Frankreich kennt. Die Backeigenschaften der österreichischen Weizensorten, die wir verwendet haben, und auch die Backeigenschaften der französischen Weizensorten, die wir in Österreich angebaut haben, haben einfach nicht gepasst. Deswegen haben wir uns entschieden, Bio-Weizen aus Frankreich zu verwenden.

Aber es stört uns so sehr, dass wir ein Forschungsprojekt mit der BOKU Wien gestartet haben, um die Frage zu beantworten, wieso sich die selbe Weizensorte in einem anderen Anbaugebiet so unterschiedlich verhält. Wir möchten so bald wie möglich Bio-Weizen aus Österreich verwenden, mit dem wir das Bio-Bagett in der jetzt bekannten Qualität backen können.

In unserem Kundenmagazin griffig & glatt finden Sie dazu eine ausführliche Geschichte. Weitere Infos auch auf www.stroeck.at/das-bio-bagett-wie-frankreich-nur-besser.“

 

Soll E-Mobilität gefördert werden?

Ursula Binder, St. Pölten: „Ich bin für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs! UNBEDINGT UND AUSNAHMSLOS! Alle Prämien und Förderungen für Elektro-Autos wären besser in die ÖFFIS investiert. Denn auch E-Autos brauchen Parkplätze und Autobahnen - und woher soll denn der Strom kommen, wenn wirklich plötzlich alle wechseln?"

 

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