„help-Folder“ mit Beratungsstellen
In Niederösterreich gibt es zahlreiche Initiativen und Beratungsstellen, um Jugendliche in Krisensituationen durch psychologische und schulische Beratung bis hin zur Suchtprävention zu unterstützen.
Die zweite Auflage des „help-Folders“ der Landwirtschaftsschulen fasst alle wichtigen Angebote wie Hotlines, Internetadressen und spezielle Ombudsstellen zusammen, die unbürokratische Hilfe anbieten.
„Die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen sind ein besonderes Anliegen der Politik unseres Bundeslandes, damit ein jugendfreundliches Niederösterreich erlebbar und erfahrbar wird. Gerade in der Pubertät oder durch familiäre Krisen geraten junge Menschen leicht in Notsituationen. In Niederösterreich steht ihnen ein dichtes Netz an Beratungs- und Betreuungsstellen zur Verfügung, an die sie sich jederzeit vertrauensvoll mit ihren Problemen wenden können“, erklärt Bildungs-Landesrätin Barbara Schwarz.
Hilfe für Jugendliche in Notsituationen
„Kinder und Jugendliche können meist erstaunlich gut mit Konflikt- und Krisensituationen umgehen, wie die tägliche Praxis im Schulalltag zeigt. Doch nicht alle erleben Krisensituationen als Herausforderung und können sie bewältigen. Viele sind damit überfordert, verbunden mit dem Gefühl der Ausweglosigkeit und sind dringend auf Unterstützung und Hilfe angewiesen“, betont Lebensberater und Lehrer Rudi Weiß. „Das Leben erscheint bei einer Zuspitzung der Krise oder mangelnder Bearbeitung und Unterstützung plötzlich ohne Sinn und Perspektive. Genau hier setzen wir an und informieren über die vielfältigen Angebote die Hilfe anbieten“, betont Weiß.
Neben der niederösterreichischen Kinder- und Jugend-Anwaltschaft, einer unabhängigen Serviceeinrichtung des Landes, und der Jugend:info NÖ wird auch auf viele andere Anlaufstellen für Kinder und Jugendliche hingewiesen. Der Kindernotruf und das NÖ Frauentelefon sind ebenso angeführt wie die Essstörungs-Hotline und die Telefonseelsorge. Zusammengestellt wurde der handliche Folder von den beiden Mitarbeitern der Landwirtschaftlichen Koordinationsstelle (LAKO) Rudi Weiß und Bernhard Nindl.
Alle Schülerinnen und Schüler an den Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen in NÖ bekommen den „help-Folder“, der auch im Internet unter www.lako.at zum kostenlosen Download bereit steht.