Online-Petition für Bio-Kreislauf-Sackerl
Das „Bündnis für das österreichische Bio-Kreislauf-Sackerl“ hat eine Online-Petition für ein Bio-Kreislauf-Sackerl gestartet. Unter www.biosackerl.at kann unterzeichnet werden.
Plastikmüll ist ein Problem, das jeder sieht und jeder spürt. Wir haben Plastik in den Wäldern, in Gewässern, auf Äckern und als Mikroplastik sogar in unseren Lebensmitteln. Das „Bündnis für das österreichische Bio-Kreislauf-Sackerl“ wurde vom Kompost & Biogas Verband Österreich gegründet, um die ausufernde Plastikverschmutzung einzudämmen.
Ziel ist Gesetzesänderung
Mit seiner Online-Petition wirbt das Bündnis um eine breite Unterstützung der Bevölkerung für ihr Vorhaben. Das Ziel der Petition ist: Alle leichten Knotenbeutel aus der Obst- und Gemüseabteilung sollen bundesweit nur mehr aus einem leicht abbaubaren Kunststoff („OK compost HOME“) bestehen dürfen und mit einem einheitlichen Logo als Bio-Kreislauf-Sackerl gekennzeichnet sein. Zudem soll es eine generelle EN 13432-Pflicht (biologische Abbaubarkeit) für alle Einweg-Sackerl und Einweg-Tragtaschen geben. Eine Gesetzesänderung soll die Petitionsziele gesetzlich verpflichtend vorschreiben.
„Damit würde Österreich einen nachhaltigen Beitrag leisten, um den Plastikmüll auf der Welt zu reduzieren“, sagt Hubert Seiringer, Obmann des Kompost & Biogas Verbandes Ö.
Unterstützt wird das Bündnis von allen neun Umweltlandesräten, ARGE Ö. Abfallwirtschaftsverbände, Bio Austria, First Zero Waste & Organic Cycle Organisation, Institut für Abfallwirtschaft (ABF-BOKU), Kompost & Biogas Verband Ö., Landwirtschaftskammer Ö., NÖ Landesfischereiverband, NÖ Umweltverbände, Ökoregion Kaindorf, Ökosoziales Forum, Ö. Alpenverein sowie der Verband Abfallberatung Ö.
Weitere Informationen unter: www.biosackerl.at