Carsharing kann viele Privat-Pkw ersetzen
Neues VCÖ-Factsheet zeigt, wie Carsharing die Abhängigkeit vom eigenen Pkw reduziert.
Private Pkw sind im Schnitt 23 Stunden am Tag keine Fahrzeuge, sondern Stehzeuge – und verbrauchen dabei wertvollen Platz. Das aktuelle VCÖ-Factsheet zeigt, wie Carsharing die Abhängigkeit vom eigenen Pkw reduziert. Ein Sharing-Fahrzeug kann mehrere Privat-Pkw ersetzen. So sinkt durch die gemeinsame Nutzung auch der Platzbedarf.
Insbesondere das stationsbasierte Carsharing, bei dem Sharing-Fahrzeuge an fixen Stellplätzen zur Verfügung stehen, leistet einen Beitrag zur Veränderung eingeübter Mobilitätsroutinen. Wird der eigene Pkw durch die Nutzung von Carsharing ersetzt, werden weniger Wege insgesamt mit dem Auto gefahren. Stattdessen steigt der Anteil der Wege, die zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit dem Öffentlichen Verkehr zurückgelegt werden.
Auch auf individueller Ebene zahlreiche Vorteile
In zahlreichen Befragungen wird – neben den geringeren Kosten – von Nutzerinnen und Nutzern als Vorteil angeführt, sich nicht um Service, Wartung, Reifenwechsel oder Versicherung kümmern zu müssen. Als weiterer Vorteil wird erlebt, dass je nach Reisezweck meist Fahrzeuge in unterschiedlicher Größe zur Verfügung stehen.
Carsharing-Angebote stehen nicht nur in den großen Städten zur Verfügung, sondern auch in vielen Regionen. In Österreich gibt es insgesamt in 296 Gemeinden und Städten Carsharing. Das Potenzial für Carsharing ist aber in ganz Österreich groß. Welche Maßnahmen nötig sind, um das Carsharing-Angebot österreichweit auszuweiten und wie es durch Kooperation gelingen kann, Sharing-Angebote in Unternehmen, im Wohnbau und im Tourismus zu etablieren, erfährst du im aktuellen VCÖ-Factsheet: hier online lesen und downloaden.