Kein Fleisch und doch genügend Nährstoffe
Wer wenig oder kein Fleisch ist, muss trotzdem nicht befürchten, zuwenig Nährstoffe zu bekommen. Eine Reihe an Lebensmitteln bittet ausreichend Ersatz
- Eiweiß: Mit reichlich Getreide, Kartoffeln und besonders Hülsenfrüchten, ergänzt durch Ei und Milch(-produkte), kann der Eiweißbedarf gedeckt werden. Die Durchschnittsbevölkerung in Österreich isst zu viel Eiweiß.
- Eisen: Die Angst vor zu wenig Eisen im Essen ist meist unbegründet. Die Verfügbarkeit von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln ist zwar geringer, aber dafür isst man davon meist mehr. Eine Kombination von Vitamin-C-reichen Lebensmitteln mit eisenreichen (v.a. grüne Gemüse) oder einem Fruchtsaft zum Essen, verbessert die Eisenverfügbarkeit. Schwarzer Tee und Kaffee zu, vor oder gleich nach der Mahlzeit hemmt die Eisenaufnahme.
- Omega 3-Fettsäuren: Schon 2 Gramm Leinöl, 6 Gramm Hanföl oder 8 Gramm Walnussöl decken den Tagesbedarf eines durchschnittlichen Erwachsenen. Öfter mal Leinsamen oder Walnüsse statt Chips zum Knabbern schützen Ihr Herz.
- Vitamin B12: Das einzige Vitamin, das nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt! Also lieber nicht ganz auf Milch(-produkte) und Ei verzichten. Aber auch milchsauer vergorenes Gemüse, wie Sauerkraut, wo Bakterien das Vitamin herstellen, ist eine gute Aufnahmequelle.
- Noch ein Vorteil einer überwiegend pflanzlichen Ernährung aus biologischem Anbau: Der geringe Gehalt an schwer abbaubaren Schadstoffen und Schwermetallen, der geringe Fett- und Energiegehalt und wesentlich höhere Ballaststoffanteil – rundum ein Plus für Gesundheit und Wohlbefinden!